Frankfurt (ots)
(dr) Ein 64-jähriger Mann rief in der Nacht zu Mittwoch (27.09.2023) mit einem gefährlichen Fahrmanöver Beamte der Autobahnpolizei auf den Plan, welche ihn umgehend aus den Verkehr zog.
Eine Zivilstreife der Autobahnpolizei befand sich gegen 0:50 Uhr auf der A661 in Richtung Oberursel. Aus der Ferne nahmen die Beamten am Beginn des Autobahnkreuzes Bad Homburg zwei stehende Fahrzeuge wahr. Sie wollten schließlich überprüfen, ob es sich dabei um einen Unfall handelte. Kurz darauf mussten sie jedoch feststellen, dass eines der Fahrzeuge gewendet hatte und nun entgegengesetzt der Fahrtrichtung fuhr. Umgehend gaben sie sich mit eingeschaltetem Blaulicht zu erkennen und verhinderten so die Weiterfahrt des Geisterfahrers, der wieder wendete und auf der rechten Spur anhielt. Eine weitere Streife stieß hinzu und sperrte die Gefahrenstelle ab. Offenbar war ein Schwertransport unterhalb der A5 ins Stocken geraten, was dazu führte, dass mehrere wartende Verkehrsteilnehmer die Geduld verloren. Laut Zeugenangaben sollen wohl noch mindestens zwei weitere Fahrzeuge auf der Autobahn gewendet haben. Glücklicherweise kam es dabei zu keinem Verkehrsunfall. Die Sperrung konnte nach wenigen Minuten wieder aufgehoben werden.
Die Zivilfahnder begleiteten den angehaltenen Autofahrer bis zu einer Tankstelle, an der sie die weitere Kontrolle gefahrlos durchführen konnten. Ein Atemalkoholtest hatte keine Auffälligkeiten gezeigt. Der 64-jährige Mann musste jedoch nach der Gefährdung des Straßenverkehrs seinen Führerschein abgeben.
Quelle: Aboservice
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