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Schockanruf: Kripo Offenbach sucht Zeugen – Neu-Isenburg

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Eine Rentnerin aus Neu-Isenburg erhielt am Donnerstagmittag einen Schockanruf von angeblichen Polizisten, in dem ihr vorgelogen wurde, dass ihre Enkelin einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte und nun in Haft kommen würde, wenn keine Kaution für die Freilassung gezahlt wird. Die 78-Jährige fuhr daraufhin zu ihrer Bank in der Frankfurter Straße und hob Geld ab. Nach bisherigen Erkenntnissen ging die Seniorin anschließend zum vereinbarten Treffpunkt, an dem das Geld an die vermeintlichen Ordnungshüter übergeben werden sollte – einer Grünfläche zwischen dem Kundenparkplatz der Sparkasse und der Richard-Wagner-Straße. Dort übergab sie um kurz nach 14 Uhr einer etwa 1,55 Meter “kleinen” Frau rund 70.000 Euro. Die Abholerin hatte dunkle Haare und trug eine auffällige rosafarbene Winterjacke. Die Kripo Offenbach sucht nun Zeugen, die die Abholerin vermutlich schon kurz nach 14 Uhr wartend im Bereich der Sparkasse oder bei der Geldübergabe wahrnehmen konnten. Hinweise werden unter der Rufnummer 069 8098-1234 erbeten. Die Polizei rät vor diesem Hintergrund:

– Machen Sie sich bereits im Vorfeld mit dem Gedanken vertraut, einen betrügerischen Telefonanruf zu erhalten. Sprechen Sie mit Freunden, Verwandten oder Nachbarn über die Vorgehensweise bei solchen Anrufen

– Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Seien Sie durchaus misstrauisch, wenn sich Personen als ein Familienmitglied ausgeben. Fragen Sie Dinge, die nur der richtige Verwandte wissen kann und raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer auf, ihren Namen selbst zu nennen

– Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder Ihnen nahestehende Personen

– Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen

– Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen

– Auch bei kleinsten Verdachtsmomenten: Wählen Sie den Polizei-Notruf 110 oder wenden sie sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle

– Hinweise und Tipps zu solchen Betrugstaten finden sich auch auf der Homepage des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) unter: https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/corona-straftaten/

Quelle: Polizei Hessen

 

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