MKK-Echo

Gründau: Gedenkfeier für den serbischen Dichter

Gründau

Stevan Tontić zum 1. Todestag in Rödermark

 

Eine lyrisch-musikalische Hommage an den Lyriker, Philosophen und Übersetzer Stevan Tontić, gestorben am 12. Februar 2022 in Novi Sad (Serbien), veranstalten seine Freunde, Dr. Vladja Bakić-Milić (Frankfurt) und Peter Völker (Gründau), in Kooperation mit der Stadt Rödermark und dem Weltlyrikerverband Liceo Poetico de Benidorm am 12. Februar 2023 um 16 Uhr im SchillerHaus Rödermark-Urberach, Schillerstraße 17. Als Gast wird seine Ehefrau Snezana Tontić an der Veranstaltung teilnehmen. Der Eintritt ist frei. Seine Gedichte sind nach Völker geprägt von einem tiefen Verständnis für Frieden und seinem Engagement mit Worten gegen den Krieg. Völker beschreibt dies in einem Gedicht: „Er formte Worte und sie gewannen Oberhand gegen die Gewalt“ (PV) Stričići, 2010.

An der Gedenkfeier wirken mit: Dr. Sabine Fahl (Berlin/Moderation), Dr. Vladja Bakić-Milić (Laudatio und Lesung serbische Gedichte), Peter Völker (Lesung deutsche Gedichte), Dr. Adnan Pintul (Hamburg/Gitarre und Gesang) sowie Mac Haurin (Gelnhausen/Piano). Das Grußwort spricht Roland Kern, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Rödermark. Kontakt für Rückfragen: Peter Völker, Handy 0171 3398160, Email: voelkerpg@t-online.de.

Stevan Tontić, geb. 1946 in Sanski Most (Bosnien), lebte als Schriftsteller und Übersetzer aus dem Deutschen in Sarajevo, wo er Philosophie studierte und danach als Verlagslektor arbeitete. Bis zu seinem Tod lebte er in Novi Sad, Serbien. Der Autor gehört zu den wichtigsten serbischen Dichtern der Gegenwart. Er hat dreizehn Lyrikbände, einen Roman und ein Reiseprosa-Buch veröffentlicht. Mehrere Jahre (1993 – 2001) hat er im deutschen Exil verbracht. Seine Lyrik (insbesondere Hadschrift aus Sarajevo) wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt, er erhielt mehrere Literaturpreise, so in Deutschland den „Horst-Bienek-Förderpreis“ der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, den Preis „Literatur im Exil“ der Stadt Heidelberg und den „Reiner-Kunze-Preis“. Sein neustes Buch in deutscher Sprache Der tägliche Weltuntergang (ausgewählte Gedichte) ist bei Drava Verlag in Klagenfurt 2015 erschienen. Völker scheibt in einem Nachruf: „Stevan, dieser wunderbare Freund, ist gegangen, hinterlässt Spuren und neue unberührte Wege zugleich….Seine poetische Handschrift brennt noch immer klagende und jauchzende Worte in die Zeit.“

Mkk Echo Main Kinzig Kreis Zeitungfotostevan

Quelle: Peter Völker

 

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