MKK-Echo

Untersuchung zu Ursache des Fischsterbens läuft

Entschlammung ist nach aktuellem Stand nicht verantwortlich – Keine neuen toten Fische

 

Nachdem es am Surfsee kürzlich zu einem Fischsterben gekommen ist, hat die Stadtverwaltung unverzüglich mit der Ermittlung der möglichen Ursache begonnen. Dabei stimmte sich der zuständige Fachdienst Umwelt eng mit dem Unternehmen ab, das derzeit die Entschlammung des Gewässers ausführt. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist diese Maßnahme allerdings nicht verantwortlich für den Tod der Fische. Weitere Untersuchungsergebnisse stehen noch aus. Die gute Nachricht ist jedoch, dass in den vergangenen Tagen keine weiteren Fische verendet sind.

 

Dass derzeit noch einzelne Kadaver am Ufer treiben, hängt damit zusammen, dass die Tiere im westlichen Teil des Gewässers verendet sind und durch den Wind ans östliche Ufer getrieben wurden. Einige Tiere haben sich möglicherweise verfangen oder konnten nicht abgefischt werden und treiben nun zeitversetzt an die Uferzone. Denn der Zustand der Fische ist ein deutlicher Indikator dafür, dass diese Tiere nicht erst kürzlich gestorben sind.

 

Nach aktuellem Kenntnisstand kann in Übereinstimmung mit der Wasserbehörde des Main-Kinzig-Kreises und dem Fischexperten des Büros, das die Baubegleitung der Entschlammung übernimmt, die laufende Maßnahme als Ursache für das Fischsterben ausgeschlossen werden. Das Rücklaufwasser aus der Schlammaufbereitung ist klar, ohne Schadstoffe und wird täglich untersucht. Bei der Entnahme von Schlamm aus dem See werden zudem keine Sedimente aufgewirbelt. Entsprechend zeigen die Untersuchungsergebnisse vom Seewasser beim Entnahmeboot eine gute Wasserqualität mit hohem Sauerstoffgehalt.

 

Im Zuge der weiteren Ursachenforschung wurden Ende vergangener Woche mehrere tote Fische nach Gießen zum Fischgesundheitsdienst gebracht. Die Untersuchungsergebnisse stehen derzeit noch aus. Zusätzlich wird in den nächsten Tagen eine Untersuchung des Wassers in einem Längsschnitt über den gesamten Surfsee und in verschiedenen Tiefenlagen erfolgen. Auch hier wird die Auswertung der Proben einige Zeit in Anspruch nehmen. Zudem ist eine sonargestützte Aufnahme und Kartierung des Seegrundes vorgesehen.

 

Der Großteil der Fischkadaver wurde bereits vor einigen Tagen ordnungsgemäß durch eine Fachfirma der Tierkörperbeseitigung entsorgt. Fische, die jetzt noch vereinzelt im Uferbereich oder auf dem See treiben, werden durch die Mitarbeiter*innen des Unternehmens, das die Entschlammung vornimmt, eingesammelt. Eine separate Meldung zur Sichtung toter Fische über das Anregungs- und Ereignismanagement oder telefonisch an die Stadtverwaltung ist deshalb nicht erforderlich.

 

Quelle: Magistrat der Stadt Maintal

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