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Traditionswettkampf erfolgreich durchgeführt

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SV Gelnhausen lud zum Friedhelm-Rudolph-Gedächtnisschwimmen ins heimische Barbarossabad ein

In diesem Jahr konnte der Schwimmverein Gelnhausen das Friedhelm-Rudolph-Gedächtnisschwimmen erstmalig seit Pandemiebeginn weitestgehend ohne Auflagen veranstalten. Es starteten rund 120 Schwimmerinnen und Schwimmer aus sieben hessischen Vereinen.

Im wundervollen Ambiente des Barbarossabads, das die Stadt Gelnhausen dem Schwimmverein im Rahmen der grundsätzlich sehr guten Zusammenarbeit zur Verfügung gestellt hatte, war bereits morgens der Trubel groß. Ein Wettkampf bei strahlendem Sonnenschein aber niedrigen Temperaturen, begleitet und vorbereitet durch viele Helferinnen und Helfer aus dem Verein, schaffte hohe Motivation für alle Anwesenden. So konnte das verantwortliche Orgateam inklusive der Kampfrichter anfängliche Hürden meistern und den Rahmen des Wettkampfs perfekt gestalten.

Da ein Teil der ersten und zweiten Mannschaft der Gelnhäuser Leistungssparte sich auf die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften vorbereitete, war das Hauptteam der Gelnhäuser Leistungsspitze etwas geschrumpft. Die Mitglieder dieser Mannschaften, die an den Start gingen, konnten jedoch viele Bestzeiten abliefern und sich für die anstehenden Bezirksmeisterschaften qualifizieren sowie Qualizeiten für die Hessischen Meisterschaften sammeln.

So wurde die Veranstaltung vereinsintern von den jüngeren Nachwuchsmannschaften dominiert, deren Teilnehmer den Heimvorteil sehr genossen und beim Wettkampf im „eigenen“ Bad alles gaben, um Gelnhausen würdig zu vertreten.

Trotz des schönen Wetters war es am Vormittag noch recht kühl, so dass die Kinder der Jahrgänge 2013 und 2014 hart an ihre Grenzen gehen mussten. Begleitet und unterstützt durch das Trainerteam Antje Auhl und Patrick Putala gelang es aber, mental stark an den Start zu gehen.

Jasmin Behmerburg zeigte eine tolle Leistungsentwicklung und präsentierte sich vor allem auf den kurzen Freistilstrecken als wettkampfreife Sportlerin. Jaja Bevaqua durfte als starke Sprinterin in der Staffel dritten Mannschaft mitschwimmen. Clara Morlang startete aufgeregt in ihren ersten Wettkampf und zeigte sich besonders im Brustschwimmen talentiert. Marla Kierey, ebenfalls leidenschaftliche Brustschwimmerin, bewies, dass längere Strecken sich vor allem durch gute Technik bewältigen lassen; ruhig und elegant absolvierte sie die 100m Strecke mit Bravour.
Jonas Tittel, ein definitiv lernbegieriger Athlet, bewies seine Leistungsentwicklung vor allem auf den Freistilstrecken. Seine Bestzeiten aus den vorhergehenden Wettkämpfen konnte er beim Friedhelm-Rudolph-Gedächtnisschwimmen bestätigen. Der ehrgeizige Fynn-Luca Neuser schwamm Bestzeit über 100m Freistil und disqualifizierte sich auf den Bruststrecken dieses Mal nicht.
Jan Auhl, der jüngste Schwimmer im Team, schwamm seine ersten 100m Freistil in einem Wettkampf mit hoher Dynamik und einwandfreier Dreieratmung. Den Spaß beim Schwimmen konnte man ihm deutlich ansehen.

Die dritte Mannschaft unter der Leitung von Trainerin Stefanie Anders war ebenfalls gut vertreten und startet erfolgreich im Heimwettkampf. Auch hier hatten die Kinder mit den Temperaturen zu kämpfen: „Man fror selbst am Beckenrand und konnte gut nachvollziehen, dass die Kleinen sich schwer tun, wenn sie dann im Freibad starten.“, erklärt Trainerin Anders. „Auch im Training war es zuletzt sehr kühl, so dass die Kinder teilweise nicht regelmäßig ins Training kamen oder dieses dann nicht durchziehen konnten.“ Emilio Beltram bewältigte, laut Trainerin, das „Monsterprogramm“ des Wettkampfs. 200m Lagen, 200m Freistil, 400m Lagen und 1500m Freistil wurden von ihm leistungsstark durchgezogen. „Bei ihm merkte man, dass ihm das regelmäßige Training fehlt, sonst hätte er, trotz des anspruchsvollen Programms, noch bessere Zeiten schwimmen können.“, zieht Anders Fazit. Auch Tim Auhl war wieder in Höchstform. Leider wurde er über 400m Freistil disqualifiziert, so dass die Pflichtzeit für die Hessischen Meisterschaften nicht gewertet werden konnte. „An sich kann er sehr zufrieden sein. Er hat immer den ersten Platz gemacht, außer auf den Brustrecken, die aber auch nicht seine Paradestrecken sind. Hier gönnt er den Sieg gerne seinem Mannschaftskameraden Lennox Reuter.“, berichtet Anders. Reuter hatte auch ein schönes Programm zu absolvieren und verbesserte sich vor allem auf den Schmetterlingsstrecken, an die er sich anfangs weniger getraut hatte. Felix Morlang zog den Wettkampf trotz Kälte bis zum letzten Rennen durch. Die 1500m Freistil, die er dann hätte antreten sollen, musste er schließlich aber doch absagen. Carl Relecker schwamm technisch sauber und erzielte hierdurch gute Zeiten. Vor dem Wettkampf nutzte er die Chance und ließ sich nochmal von seiner Trainerin beraten. Die erhaltenen Tipps setzte er gekonnt um und wurde mit Erfolg belohnt. Adrian Mans muss weiterhin mehr Einsatz im Training zeigen. Anders: „Er hat wieder merken müssen, dass wenn man im Training nicht schnell schwimmt, man das im Wettkampf auch nicht plötzlich kann. Wir bleiben dran!“
Neele Vanheiden startete als einziges Mädchen aus der Mannschaft. Sie trat auf Strecken an, die sie sonst eher nicht schwimmt, und nutzte den Wettkampf zum Ausprobieren dieser Disziplinen. Auf den Rückenstrecken, die ihr generell sehr liegen, war sie bereits für die Hessischen Meisterschaften qualifiziert, so dass nun weitere Qualifikationen für diese sammelte und sich folglich aussuchen, kann, in welchen Rennen sie bei den Hessischen starten möchte.
Mats Glock steigerte seine persönlichen Bestzeiten, muss aber konzentrierter im Training arbeiten, um seine Gesamtleistung deutlich anzuziehen.
Insgesamt freut sich der Vorstand des SVG eine solche Veranstaltung erfolgreich durchgeführt zu haben, bedankt sich bei der Stadt für die gute Zusammenarbeit und ist stolz auf die eigenen Nachwuchsschwimmer, die den Wettkampf trotz der niedrigen Temperaturen so gut durchgezogen haben.

Quelle: SV Gelnhausen

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