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Um 50.000 Euro gebracht: Polizei sucht Geldabholerin – Gelnhausen

blaulicht

Enkeltrickbetrüger geben offensichtlich nicht auf, gleichwohl sie wissen,
dass die Polizei regelmäßig Bürgerinnen und Bürger über Betrugsmaschen
informiert und Hinweise gibt, wie man sich vor solchen oder anderen Straftaten
bestmöglich schützen kann. Bei einem sogenannten Schockanruf am Dienstagmittag
wurde eine Seniorin aus Gelnhausen um ihr Erspartes gebracht. In diesem
Zusammenhang sucht die Kriminalpolizei nun nach einer etwa 1,45 Meter großen
sowie schlanken Geldabholerin, die etwa 20 Jahre alt sein soll. Zuvor wurde die
betagte Dame von einer ihr unbekannten Frau, die sich als ihre Enkelin ausgab,
telefonisch kontaktiert. Kurz darauf übernahm eine angebliche Polizistin das
Telefonat und gab an, dass die Enkelin einen Verkehrsunfall verschuldet hätte,
bei dem ein Unfallbeteiligter gestorben sei. Für die Freilassung der Enkelin
benötige man nun eine Kaution in Höhe von 50.000 Euro, die bis zu einer gewissen
Uhrzeit bei der Staatsanwaltschaft eingereicht werden müsse, um eine Freilassung
der Enkelin veranlassen zu können. Da die Geschädigte jedoch keine Möglichkeit
hatte, zum Treffpunkt nach Hanau zu gelangen, wurde eine Geldabholerin
geschickt. Die Übergabe der geforderten Summe erfolgte zwischen 13 und 14.30 Uhr
an der evangelischen Kirche in der Kirchgasse. Die Abholerin hatte kurze
schwarze Haare und war mit einer dunklen Jeans sowie mit einem hellen Pullover
bekleidet. Sie soll eine schwarze Mund-Nasen-Bedeckung getragen haben. Zeugen
der Übergabe melden sich bitte bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 06051
827-0.

“Wir werden unaufhörlich auf die bestehenden Betrugsmaschen hinweisen, um
Seniorinnen sowie Senioren bestmöglich zu schützen,” sagt Stefan Adelmann von
der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle und fügt an: “Die Polizei fragt nicht
nach vorhandenem Vermögen und holt dieses zu keinen Umständen zu einem
vereinbarten Treffen persönlich bei Ihnen ab. Seien Sie bei entsprechenden
Anrufen misstrauisch und scheuen Sie sich nicht davor, die örtliche
Polizeidienststelle oder die 110 zu wählen.” Informationen, wie man sich gegen
Trickbetrug oder andere Straftaten schützen kann, gibt es im Internet zum
Beispiel unter www.polizei-beratung.de oder bei den örtlich zuständigen
kriminalpolizeilichen Beratungsstellen. Für den Main-Kinzig-Kreis ist
Polizeihauptkommissar Stefan Adelmann vom Polizeipräsidium Südosthessen der
Ansprechpartner und telefonisch unter der Rufnummer 06181 100-233 erreichbar.

Quelle: Polizei Hessen

 

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