MKK-Echo

Grenz- und Ereignisfluss Kinzig im Norden des Spessarts

Erster Online-Vortrag von Dr. Himmelsbach über die Kulturgeschichte der Spessarttäler

 

Mit der ereignisreichen Geschichte der Kinzigregion befasst sich der erste Onlinevortrag über die Kultlandschaft Spessart von Dr. Gerrit Himmelsbach vom Archäologischen Spessartprojekt (ASP) am 2. Mai 2022 von 18 bis 19.30 Uhr. Er ist der Auftakt einer zwölfteiligen Vortragsreihe in Kooperation mit der Bildungspartner Main-Kinzig GmbH. Sie steht unter dem Motto „Kulturgeschichte der Spessarttäler: Kinzig, Sinn und Main schließen den Spessart ein“. Eine Teilnahme ist auch an einzelnen Vorträgen möglich und kostet pro Einzelvortrag 10 Euro. Himmelsbach ist auch Mitglied im Vorstand des Spessartbundes. Anmeldungen sind zu richten an: alexander.wicker@bildungspartner-mk.de. Informationen über die einzelnen Vorträge über: Kursangebot (bildungspartner-mk.de).

Die Kinzig zwischen Spessart und Vogelsberg, die Autobahn 66 und die parallele ICE-Strecke sind nach Ansicht von Himmelsbach der beste Beleg für die Bedeutung der Verkehrsachse entlang der Kinzig. Deshalb sei dieser knapp über 80 km lange Fluss, der komplett im Main-Kinzig-Kreis verläuft, „eher ein verbindendes als ein trennendes Element“. „Wenn auch die beiden Mittelgebirge den Rahmen geben, so liegt landschaftlich eine Aufteilung in drei Bereiche nahe: das untere, zumeist flache Tal von der Mündung bis Gelnhausen mit feuchten Wiesen und Waldungen, der mittlere Abschnitt bis Bad Soden-Salmünster, wo bewaldete Hänge dicht an die Ufer treten, und das obere und etwas weiter ausgreifende Kinzigtal, das sich bei Schlüchtern in viele Seitenarme verliert“, so Himmelsbach in einer Ankündigung des Vortrages. Eine Stadt folge der nächsten, ausgerichtet auf Frankfurt/Rhein-Main: „Hier war und ist immer was los – von der Römerzeit über die Staufer bis zu den Brüdern Grimm und Engelbert Strauss“, heißt es weiter.

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