MKK-Echo

Rosen als Forderung nach mehr Gleichberechtigung

Aktion auf dem Dörnigheimer Wochenmarkt rückt Leistung von Frauen in den Fokus

 

Rosen sind nicht nur ein beliebter Blumengruß. Sie stehen traditionell für die Forderung nach gleichberechtigten Lebensbedingungen. Das galt besonders für die Rosen, die Bürgermeisterin Monika Böttcher und Annika Frohböse als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Maintal am Dienstag auf dem Wochenmarkt Dörnigheim an Maintalerinnen verschenkt haben. Mit den fair gehandelten Blumen machten sie auf die enormen Leistungen von Frauen aufmerksam.                                                                                                                      

Anlässlich des Weltfrauentags verschenkte Maintals Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Annika Frohböse am Dienstag auf dem Dörnigheimer Wochenmarkt Rosen an Frauen. Gleichzeitig regte sie mit einer Bodenzeitung dazu an, sich humorvoll mit dem Thema „Gleichstellung“ zu befassen. „Was halten Sie von der Gleichberechtigung des Mannes?“, stand dort zu lesen. Eine Einladung für einen angeregten Austausch – sowohl mit Frauen als auch mit Männern aller Altersklassen.

 

Seit die Vereinten Nationen 1975 den 8. März zum Tag der Frauenrechte deklarierten, ist das Datum weltweit für Frauen Anlass, um auf ihre Benachteiligung aufmerksam zu machen. „Das Thema Gleichstellung wird uns noch lange fordern. Egal, ob es um gleiche Entlohnung, gewaltfreie Lebensbedingungen oder politische Teilhabe geht, es gibt noch viel zu tun“, sagt Frohböse. „Gerade in Zeiten wie diesen, in denen Kinderbetreuung zeitweise nur eingeschränkt zur Verfügung steht, gleichzeitig aber von Frauen der uneingeschränkte berufliche Einsatz erwartet wird, wollen wir die Leistung von Frauen ganz besonders würdigen.“

 

Bürgermeisterin Monika Böttcher unterstützt die Aktion. „Die Pandemie mit Homeoffice, Homeschooling und eingeschränktem Kita-Betrieb hat die Alltagssituation vieler Frauen stark belastet. Mit unserer Rosenaktion machen wir auf die enorme Leistung von Frauen aufmerksam und werben für Gleichberechtigung“, so Böttcher.

 

Begleitet wurde Frohböse in diesem Jahr außerdem von Christine Empter, der Projektkoordinatorin für Fairtrade bei der Stadt Maintal. Sie sieht einen engen Bezug zwischen fairem Handel und den Frauenrechten: „Auf den Blumenfarmen arbeiten vor allem Frauen, teils unter widrigen Bedingungen. Deshalb ist es uns wichtig, dass die Rosen, die wir verschenken, fair gehandelt sind. Denn Fairtrade sorgt für faire Standards bei den Beschäftigungsverhältnissen. Frauenrechte lassen sich heute nicht mehr ohne Fairtrade denken“, so Empter.

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