MKK-Echo

Corona-Lage: Rückgang bei Jüngeren, Zunahme bei Älteren

Corona-Infektionsgeschehen schwächt sich insgesamt weiter ab

Main-Kinzig-Kreis. – Die leicht rückläufige Zahl wöchentlich gemeldeter Coronavirus-Neuinfektionen bewertet Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler mit gemischten Gefühlen. Die Gesamtzahl gehe zurück, das sei positiv, allerdings handle es sich besonders um Rückgänge des Infektionsgeschehens in den jüngeren Generationen. Bei den Menschen über 60 Jahre ist es zuletzt bei einem Anstieg geblieben, wenn auch gebremst.

„Die Ausbreitung der Omikron-Variante sorgt glücklicherweise sehr verbreitet für milde Krankheitsverläufe. Unser aller Hoffnung ist natürlich, dass das so bleibt, wenn jetzt die Infektionen immer häufiger auch Menschen im höheren Alter und in Alten- und Pflegeeinrichtungen treffen, denn das bereitet uns aktuell große Sorge“, sagte die Erste Kreisbeigeordnete. Die Belegungszahlen auf den Intensivstationen im Kreisgebiet seien derzeit jedoch kaum verändert.

Während die altersgestaffelte Sieben-Tage-Inzidenz sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch im mittleren Alter seit gut zwei Wochen sinkt, ist sie bei den Über-60-Jährigen im gleichen Zeitraum weiter gestiegen. Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat Anfang dieser Woche kleine bis größere Ausbrüche in fast 30 der rund 50 stationären Pflegeeinrichtungen registriert. Einzelne Einrichtungen meldeten, dass es personell aufgrund von gleichzeitiger Quarantäne und häuslicher Isolierung knapp werde.

Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler erläutert, dass der Main-Kinzig-Kreis „eng an der Seite der Einrichtungen“ stehe: „Die teilweise großen Ausbrüche sowohl bei Personal als auch bei Bewohnerinnen und Bewohnern ziehen in den Alten- und Pflegeheimen organisatorische Aufgaben nach sich und sorgen natürlich auch für große Probleme, vor allem beim Personalstamm. Wir setzen als Main-Kinzig-Kreis das fort, was wir in den vergangenen Corona-Wellen schon getan haben, wir bieten mit unserem Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr und anderen Bereichen unserer Verwaltung mögliche Lösungen an, beraten und begleiten, um die schwierige Zeit zu überbrücken und die Versorgung aller Menschen weiter sicherzustellen.“

Es sei in den vergangenen zwei Jahren ein schneller Draht erwachsen, den die Einrichtungsleitungen nutzen, um direkt vom Main-Kinzig-Kreise Hinweise und Hilfen zu erhalten, so Simmler weiter, die in dem Zusammenhang auf das CoroNetz auf der Kreishomepage als direkten Kontaktknoten verweist. Über dieses Informationsportal haben die Pflegeeinrichtungen die Möglichkeit, den Kreis zu jeder Zeit anzufunken. Regelmäßig aufs Neue werden die Einrichtungen durch den Kreis an bestehende Hilfeangebote erinnert und im Verbund neue Netzwerke geknüpft.

Terminungebundene Impfangebote: Die Impfangebote des Main-Kinzig-Kreises gehen weiter. Geimpft wird in den kommenden Tagen auch ohne Vorabtermin, beispielsweise in Hammersbach (25. Februar, 10 bis 16 Uhr, Martin-Luther-Haus, Martin-Luther-Platz 1), Hanau (3. März, 16 bis 20 Uhr, Stadtteilzentrum Süd-Ost, Akademiestraße 3), Gründau (3. März, 13 bis 18 Uhr, und 4. März, 11 bis 17 Uhr, jeweils im Gemeinschaftshaus Lieblos, Am Bürgerzentrum 1), Hanau (4. März, 11 bis 16 Uhr, Ditib-Moschee, Leipziger Straße 30), Hammersbach (5. März, 9 bis 13 Uhr, Astrid-Lindgren-Schule, Köbler Weg 46), Hanau (5. März, 16 bis 19 Uhr, Congress Park, Schloßplatz 1), Hanau-Klein-Auheim (8. März, 11 bis 15 Uhr, TSV Klein-Auheim, Am Feuerwehrhaus 1), Hanau-Wolfgang (9. März, 16 bis 12 Uhr, Stadtteilladen, Schanzenstraße 8) und Freigericht (12. März, 13 bis 18.30 Uhr, und 13. März, 11 bis 17 Uhr, Freigerichthalle, An der Freigerichthalle).

Inzidenzwert sinkt weiter: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt bei 77.053. Als aktuell infektiös eingestuft werden 11.504 Personen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen sinkt weiterhin auf nun 1.212. Insgesamt 64.776 Menschen im Main-Kinzig-Kreis haben die akute Virusinfektion mittlerweile hinter sich. 773 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den Krankenhäusern im Main-Kinzig-Kreis befinden sich derzeit 100 Patientinnen und Patienten mit Covid-19, intensivmedizinisch betreut werden 12, davon benötigen sechs ein Beatmungsgerät (Stand: Mittwoch).

Quelle: Main-Kinzig-Kreis

 

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