Maintal stellt Familien knapp 50.000 kostenlose Kits für die regelmäßige Testung zur Verfügung
Meterhoch stapelten sich die Kartons dieser Tage in den Büros des städtischen Fachdienstes Kindertageseinrichtungen im Maintaler Rathaus. Eifrig konfektionierten Mitarbeiter*innen und Praktikanten die Lieferung von 47.500 Lolli-Tests für die Familien der Kita-Kinder. Damit können Eltern bis mindestens zum Ende der Osterferien ihre Kinder dreimal wöchentlich vor dem Kita-Besuch testen.
Bereits Ende November hatte Maintal als eine der ersten Kommunen im Main-Kinzig-Kreis den Familien freiwillig kostenlose Lolli-Tests für einen Zeitraum von etwa drei Monaten zur Verfügung gestellt. Denn eine landesweite Testpflicht für Kita-Kinder gibt es heute nicht. Damit können Eltern ihre Kinder zu Hause auf eine mögliche Corona-Infektion testen. Anfangs waren zwei Tests pro Woche vorgesehen, mit Anstieg der Omikron-Welle wurden drei wöchentliche Testungen empfohlen.
„Natürlich war und bleibt die Entscheidung freiwillig, ob Eltern ihre Kinder vor dem Besuch der Einrichtung testen. Wir haben in den zurückliegenden Wochen allerdings sehr positive Erfahrungen mit dem Angebot gemacht. Es stellt eine wichtige präventive Maßnahme dar, um insbesondere unerkannte Corona-Infektionen nicht in die Kitas zu tragen, wo sie sich rasant ausbreiten können. Deshalb stand für uns schnell fest, dass wir die Testmöglichkeiten angesichts der hohen Fallzahlen beibehalten“, erläutert Bürgermeisterin Monika Böttcher als zuständige Dezernentin.
Fällt das Ergebnis des Tests positiv aus, darf die Testperson die Kita nicht besuchen. Damit ist nicht mehr das PCR-Ergebnis für ein Betretungsverbot ausschlaggebend. Diese Entscheidung resultiert aus den langen Wartezeiten, ehe das offizielle PCR-Ergebnis vorliegt. Sie soll verhindern, dass sich während dieser Zeitspanne asymptomatische Infektionen ungehindert ausbreiten können. Denn nach wie vor hat der Gesundheitsschutz für die Kinder, ihre Familien und das Personal oberste Priorität.
Die Kosten für die Lolli-Tests trägt zunächst die Stadt. Rund 200.000 Euro wurden bislang für den Erwerb der kindgerechten Schnelltests ausgegeben. Die Hälfte davon übernimmt das Land Hessen.
Quelle: Stadt Maintal
Weitere Meldungen zu Gebiet 1 hier
Nachrichten aus dem ganzen Main-Kinzig-Kreis, aus Hessen sowie Updates zum aktuellen Corona Sachstand und Polizei Berichte hier
Alle Nachrichten auch auf Facebook
MKK-Echo: Das Online-Magazin für den Kreis MKK – Alles Wichtige auf einer Seite